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apoBank und ZA eG entwickeln Zahnarztpraxis der Zukunft

Düsseldorf, den 14.12.2018: Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) hat gemeinsam mit der Zahnärztlichen Abrechnungsgenossenschaft (ZA eG) die „Zahnpraxis der Zukunft GmbH“ (ZPdZ) gegründet, um ein neues Praxismodell zu entwickeln. Beide Unternehmen sind zu 50 Prozent an der Tochtergesellschaft beteiligt. Ziel ist es, innovative und moderne Standards der zahnmedizinischen Berufsausübung und der Praxisführung in der "Zahnpraxis der Zukunft" aufzubauen. Diese soll im ersten Halbjahr 2019 im Düsseldorfer Stadtteil Lörick an den Start gehen.

Umfassende Begleitung beim Schritt in die Selbständigkeit

Die ZPdZ soll junge Zahnmediziner bei dem Schritt in die Selbständigkeit unterstützen. Dafür werden die Kompetenzen der beteiligten Partner gebündelt: das umfassende Serviceangebot der ZA im Bereich der Berufsausübung ergänzt durch das Know-how und die Erfahrung der apoBank rund um die Existenzgründung. Die ZPdZ mietet Räumlichkeiten an, stattet die Praxis mit modernster Einrichtung und innovativen Prozessen aus und verpachtet das Gesamtpaket schlüsselfertig an Zahnärzte. Diese werden hier in Form einer Berufsausübungsgemeinschaft (BAG) selbständig tätig sein. Gleichzeitig bietet die ZPdZ der BAG die Auslagerung unterschiedlichster Serviceleistungen an.

„Die ZPdZ unterstützt oder übernimmt administrative und betriebswirtschaftliche Leistungen in Absprache mit den Zahnärzten, um diesen wichtige Freiräume für die Arbeit am Patienten zu schaffen“, sagt Daniel Zehnich, Leiter des Bereichs Gesundheitsmärkte und Gesundheitspolitik bei der apoBank und Geschäftsführer der ZPdZ. „Dieses Format ermöglicht es jungen Zahnärzten, die Arbeit in der Selbständigkeit auszuprobieren, Kenntnisse in neuer Praxisführung aufzubauen und in der Niederlassung erfolgreich tätig zu sein, ohne direkt die finanzielle Belastung eines Praxiskaufes auf sich zu nehmen. Denn unsere Studien zeigen, dass die jungen Zahnmediziner zunehmend Wert auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance und berufliche Flexibilität legen“.

„Die Förderung der freien Profession in inhabergeführten Praxisstrukturen ist uns ein wichtiges Anliegen“, ergänzt Dr. Andreas Janke, Vorstandsvorsitzender der ZA eG und Geschäftsführer der ZPdZ. „Deshalb müssen wir "Zahnarztpraxis" neu denken, die Prozesse der Berufsausübung hinterfragen, digital, effizient und unbürokratisch gestalten und in Formaten anbieten, die den jungen Kollegen den Weg in ihre Selbständigkeit erleichtern. In der ZPdZ entwickeln wir diese Strukturen, die die Berufsausübung in eigener Praxis wieder attraktiv werden lässt."

Digitale Praxis - Innovationen zum Anfassen

Die Zahnpraxis der Zukunft wird mit digitalen Kommunikations-, Verwaltungs- und Behandlungslösungen ausgestattet. Diese zukunftsweisende Umgebung, die durch die ZPdZ zur Verfügung gestellt wird, soll nicht nur den dort tätigen Zahnärzten, sondern auch allen interessierten Zahnmedizinern zugänglich gemacht werden. Geplant sind Hospitationen von Zahnärzten und Praxispersonal sowie Seminare, Vorträge, Führungen und Workshops zu Themen wie Existenzgründung, Prozessmanagement und Digitalisierung in den Praxisräumlichkeiten.

"Wir wollen die Praxis von morgen erlernbar machen. In der Zahnpraxis der Zukunft sollen laufend digitale Lösungen getestet und in den Praxisbetrieb implementiert werden, aber auch neue Ideen entstehen“, sind sich Zehnich und Janke einig. „Wir möchten hier jungen Startups und Unternehmern ein Forum bieten, ihre innovativen Lösungen im realen Praxisalltag gemeinsam mit Zahnärzten und Patienten verproben und weiter entwickeln zu können.“

Über die apoBank

Mit 448.300 Kunden und über 112.000 Mitgliedern ist die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) die größte genossenschaftliche Primärbank und die Nummer eins unter den Finanzdienstleistern im Gesundheitswesen. Kunden sind die Angehörigen der Heilberufe, ihre Standesorganisationen und Berufsverbände, Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und Unternehmen im Gesundheitsmarkt. Die apoBank arbeitet nach dem Prinzip "Von Heilberuflern für Heilberufler", d. h. sie ist auf die Betreuung der Akteure des Gesundheitsmarktes spezialisiert und wird zugleich von diesen als Eigentümern getragen. Damit verfügt die apoBank über ein deutschlandweit einzigartiges Geschäftsmodell. www.apobank.de

Über DIE ZA – Zahnärzte für Zahnärzte

Vor 30 Jahren als Selbsthilfeorganisation von Zahnärzten für Zahnärzte gegründet, macht sich DIE ZA auch heute für die freiberufliche Zahnärzteschaft stark. Der Erfolg ruht dabei auf zwei Säulen: Eine Säule ist die ZA eG, die tief in der Dentalwelt verwurzelte Genossenschaft. Sie erfüllt ihren Förderauftrag seit dem Start der GOZ ‘88 mit hochwertiger Beratung auf Augenhöhe und einem breiten Spektrum an Coachings und Seminaren. Die zweite Säule ist die bereits 1999 als Tochtergesellschaft ins Leben gerufene ZA AG mit ihren dienstleistungsstarken Factoring-Produkten. Mit großer Branchenkenntnis und exzellentem Know-how über alle Praxisprozesse und die Berufsausübung bietet sie maßgeschneiderte Services und innovative Lösungen. Gemeinsam stärken die ZA eG und ZA AG als DIE ZA die Werte und Ziele der unabhängigen Zahnärzteschaft. Ausgehend vom Hauptsitz in Düsseldorf, den Geschäftsstellen in Stade und München sowie einem über ganz Deutschland gespanntem Vertriebsnetz steht die DIE ZA mit ihren insgesamt rd. 160 Mitarbeitern mit hoher Fachkompetenz und Leistungsfähigkeit an der Seite der Zahnärzte in Deutschland. www.die-za.de

Pressekontakt: info@zpdz.de

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